Förderung des Fahrradverkehrs
Bezeichnet Massnahmen zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur, etwa durch breitere Radwege, neue Fahrradverbindungen, Service-Stationen oder Neuverteilung von Verkehrsflächen zugunsten des Radverkehrs. Ziel ist ein sicherer und attraktiver Modal Shift.
Förderung des Fahrradverkehrs
Beschreibung
Ein flächendeckendes, sicheres und durchgängiges Fahrradwegenetz bildet die infrastrukturelle Grundlage für eine Steigerung des Radverkehrsanteils. Dabei umfasst die Massnahme sowohl die Erweiterung in periphere Stadtbereiche als auch die Verdichtung des Netzes in innerstädtischen Gebieten, um direkte und konfliktfreie Verbindungen zwischen Wohn-, Arbeits- und Freizeitorten sicherzustellen. In Sevilla führte der Aufbau eines zusammenhängenden, bidirektionalen Radwegenetzes mit klarer Trennung vom motorisierten Verkehr zu einer signifikanten Erhöhung des Radverkehrsanteils innerhalb weniger Jahre. Kopenhagen ergänzt sein innerstädtisches Netz durch überregionale „Cycle Superhighways“, die leistungsfähige, kreuzungsarme Verbindungen für Pendelnde bereitstellen. Die Massnahme entfaltet ihre volle Wirkung, wenn sie lückenlose Verbindungen, standardisierte Wegbreiten und sichere Kreuzungslösungen beinhaltet, wodurch Komfort, Attraktivität und Sicherheit für den Radverkehr gesteigert werden. Gepaart mit Bevorzugung bei Ampeln und Kreuzungen, Brücken oder Unterführungen entfaltet diese Massnahme seine volle Wirkung.
Benefit and impact
– Erhöhte Erreichbarkeit durch bessere Anbindung an Zielorte
– Attraktivitätssteigerung des Radverkehrs
– Förderung des Modal Shifts
Details
Quellen