Soziale und Gemeinschaftskonflikte
Soziale und Gemeinschaftskonflikte
Beschreibung
Wenn in einem Stadtteil sichtbar investiert wird – z. B. in neue Sitzgelegenheiten, bessere Beleuchtung oder Verkehrsberuhigung – fühlen sich andere Quartiere oder Nutzergruppen schnell benachteiligt. Der Vorwurf: Die Aufwertung sei selektiv, einseitig oder elitär. Besonders häufig betrifft das Gegensätze zwischen Geschäftsinteressen und Alltagsbedürfnissen oder zwischen touristischen Hotspots und Wohnquartieren. In Malmö zum Beispiel kritisierten Anwohnende, dass nur die Geschäftsstrasse Friisgatan aufgewertet wurde, während andere Strassenzüge leer ausgingen. Solche Ungleichgewichte können das Vertrauen in Verwaltung und Planung untergraben und soziale Spannungen befördern. Wichtig ist daher, Transformationsprojekte in einen gerechten, stadtweiten Rahmen einzubetten – mit klarer Kommunikation, wer warum profitiert.
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Quellen